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Schattenarbeit

Schattenarbeit

 

Dies ist ein dualer Blick auf die Seelenpotentiale.

Einige Anteile stehen im Vordergrund, im Licht unserer Wahrnehmung, andere im Hintergrund: Im Schatten. Wir sehen sie nicht.

 

 

Ein Beispiel:

Eine Frau wird angstvoll erzogen, oder erlebt furchtsame traumatische Erlebnisse. Dies geschieht im „Vordergrund“. Angst steht dann auf der sichtbaren „Seite der Medaille.“

Auf der „anderen Seite der Medaille“ gehen mutvolle, zuversichtliche und/oder urvertrauende Potentiale in den Schatten der Wahrnehmbarkeit.

Diese Eigenschaften haben keine Chance gehabt in ihre Wirkung zu gehen. Also spalten sie sich ab und bilden mit den sichtbaren (symptomatischen) Aspekten eine polare Dualität.

 

Es geht also genau das in die Unerkennbarkeit, was es bräuchte, um dem Symptom etwas Auflösendes, Ausgleichendes, Heilendes hinzuzufügen, um Ausgeglichenheit und innere Balance wieder zu erreichen.   

 

Über die Gefühle teilt uns die Seele vieles über ihren Zustand und ihre Bedürfnisse mit. 

Gefühle drängen sich in den Vordergrund, wie im Beispiel die Angst, wenn im Hintergrund ein Potential befreit werden will, das auflösend wirken könnte.

 

In der dualen Aufstellungsarbeit bringen wir die Schattenteile zurück in das Licht, in die Erkennbarkeit.

Verlorene Verbindungen wieder herstellen

Es geht darum, die verlorene Verbindung dieser polaren Aspekte des eigenen Wesens wieder herzustellen. 

So wird etwas Verborgenes, bislang fast Ungelebtes zu einer Ressource der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen.

 

Es ist also nicht das Ziel, etwas zu unterdrücken (z.B. Angst), sondern etwas Auflösendes (z.B. Mut, Urvertrauen) mit dem Symptom zu verbinden, um einen Ausgleich zu ermöglichen.

 

Diese Erfahrung trägt den Menschen weit in die Entdeckung der kraftvollen Potentiale des eigenen Seins.

Dualitäten: Seelenpotentiale im Schatten der Wahrnehmung

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